Es ist kalt

Handygraphie

Nokia 8310, Sony Ericsson K750i, HTC Desire, Apple iPhone 4

Ich hatte bisher drei Handys, dieser Eintrag erzählt davon.

Nokia 8310. Vor genau 10 Jahren bekam ich zum 18. mein erstes Handy. Und wie konnte es damals anders sein, es war ein Nokia. Der letzte Schrei, das 8310. Schön, klein, toll. Die meisten meiner Kollegen waren da schon längst mobil unterwegs. Ich, ein Spätzünder.
Was tat ich mich anfangs schwer. Eine SMS zu schreiben dauerte eine gefühlte Ewigkeit und der Vibracall erschreckte mich mehrmals täglich. Texten und telefonieren waren damals noch die Hauptaufgaben, daneben gab es natürlich das weltbekannte Snake und man konnte Radio hören. Klingeltöne konnte man auch noch wählen, ansonsten wars das.

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In 80 Tagen um die Welt

Oder in einer Stunde von Toblach nach Innichen ins Nachbardorf. Mit dem Zug? Kann doch jeder. Auto? Pillepalle! Ich fuhr mit dem Heißluftballon. Ein furchtbar tolles Vor-Geburtstagsgeschenk. Letzter Tag des alljährliche Toblacher Balloonfestival und ein perfekter Tag zum Fliegen oder besser gesagt zum Fahren.
Um 9 Uhr kamen wir an und es herrschten grausame -15°C. Nach einer halben Stunde Fotos machten, ging es ins nächste Cafe, gefrorene Finger retten.
Um 11 Uhr war es dann soweit, auf zum Startplatz, rein in den Korb und rauf gehts. Als wir abhoben war ich schon recht aufgeregt. Zu sechst steht man im Gefährt und schwebt dahin. Höhenangst sollte man besser nicht haben, außer man möchte sie versuchen zu überwinden. Platz hat man nicht viel. Dafür ist es angenehm warm unter der Flamme die der Pilot immer wieder anschmeißest um Höhe zu gewinnen oder zu halten. Rauf ging es ein paar hundert Meter über den Boden. Zuerst kreisten wir über das Startareal und dann ging es weiter bis ins nächste Dorf wo wir eine Butterweiche Landung hinlegten. Hach, herrlich war es dort oben.

Zum Abschluss gab es eine Urkunde und wir wurden auch noch getauft. Ein paar Haare werden angezündet und mit Sekt gelöscht. Damit bin ich nun der “Graf von Innichen”.

Vielen herzlichen Dank für das super Geschenk.

Am besten man sieht sich diesen Eintrag mit einem modernen Browser an (z.B. Chrome)





Tag 4: Das wars

Der letzte Tag ist angebrochen. Schade eigentlich. Jetzt wo man sich etwas Orientierung verschafft hat, die U-Bahn Linien kennt (ok, gibt nur zwei), mehr oder weniger die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigt hat und etwas Ruhe in die Geschichte rein kommt ist der Trip schon wieder vorbei. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt Rom anzuschauen. Schon alleine die Pizza die ich an diesem Tag aß würde eine Rückkehr und einen weiteren Besuch rechtfertigen.
Jedenfalls ging es heute noch zur Piazza della Popolo und von da aus rauf in einen Park von wo aus meinen eine tolle Sicht über die Stadt hat. Und dann war es auch schon Zeit unsere Koffer zu nehmen und nach Hause zu fahren.

Was bleibt: Rom, ein riesengroßes Freiluftmuseum an dem mir aber die Moderne einer westlichen Metropole fehlt. Die Stadt muss man aber gesehen haben, so viel kulturelle Highlights geballte auf einen Haufe sieht man selten.

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Tag 3: So ruhig hier

Halbzeit erreicht. Viel gesehen, gelaufen, gewartet und gedrängt. Wenn ich etwas an der Stadt bisher nicht mochte, dann waren es die überfüllten Wege und Straßen. Keinen Moment den man verschnaufen konnte. Viel dazu beigetragen hatten sicher die Adventszeit und der Feiertag. In Rom gibt es aber auch einfach an jeder Ecke etwas zu sehen. Ob es ein Denkmal, ein Brunnen oder eine der unzähligen Kirchen ist, überall steht irgendwas und da sind natürlich auch Touristen (so wie wir :)).

Und dann steigst du irgendwo aus der U-Bahn aus, läufst ein Stück, weißt gar nicht so genau wohin du gehst und findest dich in einem charmanten Viertel wieder das dir noch fehlte um die Stadt zu mögen. So schlenderten wir also im jüdischen Viertel der Stadt umher und genossen das gemächliche Treiben.
Weiter ging es dann zum Pantheon und das ist wirklich beeindruckend. Muss man sich ansehen. Daneben gibt es das Caffé Tazza d’Oro die den besten Kaffe Roms machen sollen. Meine Freundin meinte er sei wirklich sehr gut, ich kann dazu nix sagen, bin kein Kaffetrinker.

Am Abend ließen wir uns nochmal einen Burger im Hard Rock Cafe schmecken und machten uns dann auf ins Hotel.

Diese Mal ist es mir gelungen eine einheitliche Serie zusammenzustellen. Quadratisch und in Schwarzweiss. #yeah (Soll hier aber nicht weiter vertieft werden)

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Tag 2: Der Vatikan, die Treppe,
der Brunnen

Tag zwei also und wir hatten wieder ein volles Programm vor uns. Aber lasst uns kurz inne halten und ein paar Fragen beantworten die man halt immer so gestellt bekommt.

Das Wetter: Großteils schön und warm genug um unter Tags nur mit einem Pullover bekleidet umher zu laufen. Als wir ankamen waren nur ein paar Wolken zu sehen. An diesem Tag, der wo der Blogeintrag von handelt (Nachmittagsfernsehdeutsch), ging es bewölkt los, wechselte in Nieselregen und wurde dann Mittags schön. Tag 3 war es am Nachmittag nochmal leicht regnerisch und am letzten Tag meinte es das Wetter dann nochmal sehr gut mit uns.

Das Hotel: Ist in 10 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof erreichbar und liegt im Chinatown von Rom. U- und S-Bahn Station befinden sich in der Nähe. Wenn man das Haus (Hotel Taormina) betritt sieht man dann auch gleich die TripAdvisor Sauberkeitsplakette was dem Hotel auch zusteht. Selten so viele weiße Fliesen gesehen wie dort. Fliesen soweit das Auge reicht und es war sauber, die Zimmer auch (ohne weiße Fliesen). Die sind klein aber es war ok. Ein okayes Hotel also für ein verlängertes Wochenende in der Stadt.

Zurück zum Programm. Heute war dann irgendwie ein typischer Touristentag. Mit der U-Bahn ging es zum Vatikan um uns den Petersdom anzusehen. Riesig der Platz davor, der Dom selbst auch nochmal und die Schlange zum Anstellen durfte dem natürlich in nichts nachstehen. Es ging dann aber erstaunlich schnell voran und wenn man dann drinnen ist, staunt man nicht schlecht wir gigantisch* und prunkvoll dort gebaut und gemalt wurde. Nach einem Rundgang ging es weiter zu den Vatikanischen Museen, die natürlich auch gigantisch* sind.
Was man dort zu sehen bekommt grenzt an Reizüberflutung und dabei wollten wir doch nur in die Sixtinische Kapelle. Bevor man aber dort angelangt durchquert man unglaublich viele Räume mit ausgestellten Dingen die man dann irgendwann nicht mehr wahr nimmt und versucht bei den Menschenmassen schnellstmöglich vorwärts zu kommen. Am Ende waren wir dann sehr froh wieder draussen zu sein und uns in einem Restaurant in der Nähe mit Lasagne zu stärken.

* nicht im Sinne von super toll, sondern von gewaltig groß/viel

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Tag 1: Alle Wege führen nach Rom

Zumindest taten es die Schienen auf denen wir mit dem Frecciargento unterwegs waren. Die Zugfahrt war sehr gut. Man steigt in Bozen ein und ist nach knapp 4,5h in Rom. Kein Umsteigen, kein Schlafabteil, alles bestens.

Nach dem Check-In im Hotel machten wir, meine Freundin und ich, uns auf um zu Fuß etwas von der Stadt zu sehen und weil es sich von der Nähe anbot wurde gleich das Kolosseum besichtigt. Ein imposantes Bauwerk, auch wenn schon sehr viel zerstört ist. Weiter ging es vorbei am Forum Romanum hin zu dem weit sichtbaren “Monumento Vittorio Emanuele II” das wirklich gigantisch ist.

Mittagessen (17 Uhr) gab es im Hard Rock Cafe, die einen köstlichen Burger servierten. Danach schlenderten wir noch durch die Straßen der Stadt und als wir wieder im Hotel ankamen war uns klar, morgen brauchen wir U-Bahn Tickets. Zu viel zu sehen, zu weit zu gehen.

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