Rund um die Geislergruppe

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Wer eine leichte Bergwanderung in den Dolomiten sucht und dabei ein unvergessliches Panorama haben möchte, dem sei der Adolf-Munkel-Weg am Nordfuß der Geislerspitzen empfohlen.
Wir haben zuerst noch beim Kirchlein St. Johann in Ranui im hinteren Villnösstal einen Fotostopp gemacht, um dann vom nahen gelegenen Parkplatz beim Restaurant Waldschenke zu starten. Den ersten Halt machten wir bei der Gschnagenhart Alm, wo wir uns bei Kuchen und Tee stärkten. Apropos Almhütten, auf dem Weg liegen einige Einkehrmöglichkeiten, hier dürfte jeder bestens bedient sein.
Wir wandelten dann doch noch etwas vom Adolf-Munkel-Weg ab und stiegen bei der Gelegenheit auf das Kreuzkofeljoch (2.340m) und dem Sobutsch (2.486m).

Wie schon des öfteren in diesem Jahr, konnte es dann auch kaum anders sein, war das Wetter wiedermal alles andere als gnädig. Zu Abwechslung regnete es aber nicht, sondern wir wurden vom Graupel überrascht. Macht weniger nass und beim Rückweg ließ sich dann auch wieder die Sonne blicken.

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Drei Zinnen, Dolomiten und Pässe ohne Ende

Die Drei Zinnen sind ja sozusagen das Wahrzeichen der Dolomiten. Auch noch eines, das man sich ohne große Mühe ansehen kann. Also nix mit Klettern oder stundenlangem Wandern. Einfach hinfahren, kurz Zähne zusammenbeißen und 24 € Maut zahlen, und dann direkt unterhalb der drei Zinnen parken. Von dort aus kann man sich auf den Rundweg begeben. Keine große Herausforderung, darum auch sehr gut besucht. Junge, Alte, Pärchen, Familien, Senioren, Deutsche, Italiener, Russen, Engländer. Die Welt zu Gast bei den Drei Zinnen.
Manchen gefällt es, andere wiederum können gar nichts damit anfangen. Auf einer Hütte hatten wir einen Tisch zwischen einer Familie aus Österreich und einem älteren Pärchen aus Italien.
Die österreichische Mutter war ganz aus dem Häuschen und konnte gar nicht oft genug sagen, wie suppa es hier ist. A Wohnsinn eben. Die italienische Dame auf der anderen Seite hingegen konnte gar nicht aufhören zu schwärmen, wie schön eigentlich das Meer ist, im Gegensatz zu diesen abscheulichen Bergen. Tja, jedem das sein. Kurios wurde es dann, als sie anfing zu erzählen, man solle die Islamisten mit Ebola infizieren, um sich so von ihnen zu befreien, und wenn man schon dabei ist, auch noch die Altoatesini gleich mit. Leute gibt’s u_u.
Wir driften ab, es stellt sich nämlich noch die Frage, wie kommt man hin und wie wieder weg? Natürlich ist das hier nicht der einzige Weg zum Wahrzeichen der Dolomiten, aber der beste. Natürlich auch nicht der beste, einfach irgendeiner. Über mehrere Pässe, was die Fahrt reizvoll und schön macht.

Zu den Drei Zinnen: Meran – Grödner Joch – Valparola Pass – Falzarego Pass – Drei Zinnen
Weg von den Drei Zinnen: Drei Zinnen – Toblach – St. Lorenzen – Würzjoch – Meran
Hier die Route im Überlick auf Google Maps.

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Ein Kurztrip nach Slowenien – Teil 2

Nach Teil 1 vom Kurztrip nach Slowenien nun der zweite Part.
 
In einer Liste von kleine Hauptstädten, die unter Garantie einen Besuch wert sind, wäre Ljubljana ohne Zweifel mit dabei und weit vorne. Knapp 280.000 Einwohner zählt die Stadt am fast gleichnamigen Fluss Ljubljanica. Das Stadtschloss thront auf einem Hügel über der Stadt und vom Schlossturm genießt man einen wunderbaren Blick über Laibach.
Für Gehfaule sei zur Beruhigung gesagt, es fährt eine Bahn den “Berg” rauf und runter. Oben kann man sich dann das Museum zur Geschichte Sloweniens und der Stadt ansehen. Alles sehr schön gemacht, kann man reingehen.

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