Sardinien – Eine halbe Rundreise

Im fernen Jahr 2011 zog es meine Freundin und mich nach Sardinien. Von Freunden hatten wir erfahren wie schön es dort sein soll und sich eine Reise auf jeden Fall auszahlen würde. Um es kurz zu machen, die Mittelmeerinsel hat Strände die einen umhauen. Wasser, das jeden Swimmingpool neidisch machen würde und das Essen, vor allem in den Agriturismi, das mir das Wasser im Mund zusammen rinnen lies.
Da der Sommer dieses Jahr recht bescheiden war, habe ich ein paar Fotos aus den 10 Tage Sardinien zusammengestellt. Um mich zu besinnen, wie unbarmherzig heiß mancher Tag damals war und wo wir anhielten und die schönsten Tiffi (Sprung ins kühle Nass) machen konnten.
Einen Überblick der Route gibt es hier. Wir hatten das eigene Auto dabei und fuhren mit der Fähre von Genua nach Porto Torres. Von Olbia aus ging es zurück nach Livorno und wenn man schon mal da ist, kann man auch noch den schiefen Turm von Pisa ansehen.

Tag 1

1. Ein Strand zwischen Stintino und Alghero
2. 3. Am Capo Caccia führen 656 Stufen zur Grotta di Nettuno
4. Dem Kap vorgelagerte Insel Isola Piana

Sardinien-1

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Urlaub in Südtirol

Ok, nach Neuseeland im Jänner bricht nun bald der 2. Sommer in diesem Jahr für mich an. Sommer, geile Scheiße. Und nun kommt ein ganz verwegener Plan zum Vorschein: eine Reise durch die eigene Heimat. Ein Leben lang verbringe ich schon hier in Südtirol, und doch scheint mir, andere Ecken der Welt sind mir vertrauter. Deshalb wird es Zeit meinen Horizont im Kleinen zu erweitern. Man muss ja auch mal rausfinden, wieso unzählige Menschen Jahr für Jahr hier in die nördlichste Region Italiens kommen (manche schon jahrzehntelang) und total begeistert davon sind.
Deshalb gibt es diesen Sommer eine Riesenportion Heimaturlaub. Berge, Seen, tiefe Täler, einsame Orte, Museen, Gasthöfe und Feste. Das alles und noch viel mehr soll es sein. Wenn ihr einen Tipp habt, was man unbedingt machen sollte, was man sich ansehen muss, wo man hoch oder rum sollte, wo es lecker Essen gibt, eine Übernachtungsmöglichkeit, in der man schlafen muss, oder sonst irgend etwas Großartiges, das man in so einem Sommer nicht auslassen sollte, dann immer her damit, in die Kommentare, per Mail oder Twitter.

Moelten_2

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In 52 Bildern um Sizilien – Teil 4

Der letzte Teil, Finale Grande! Inselumrundung geschafft. Von Noto aus fuhren wir weiter bis runter zum letzten Zipfel der Insel, zur Isola delle Correnti. Ein fast menschenleerer Strand erwartete uns, und das einzige Mal, dass wir so eine Art “Schutzgeld” bezahlen mussten. Ein selbst ernannter Parkwächter meinte, es wäre vielleicht besser, wenn man ihm 2-3 Euro gäbe, damit unserem Wagen nichts passiere. Hat sich ausgezahlt, Auto blieb heile.
Danach ging es Richtung Festland nach Piazza Armerina, wo wir übernachteten und uns am nächsten Morgen die spätrömische Villa Romana del Casale mit ihren Bodenmosaiken ansahen. Die nächste Etappe war Agrigento; dort durfte ein Abstecher zur Scala dei Turchi nicht fehlen: eine weiße Felswand, die sich emporstreckt und einfach total genial aussieht. Raufklettern, abhängen, genießen! Bester Sonnenuntergang des Urlaubes.
Man hätte sich noch die archäologischen Stätten von Agrigento ansehen können, aber hätte, hätte, Fahrradkette war nicht. Der Temperaturen, die jeden Tag exponentiell anzusteigen schienen, waren wir nicht mächtig und so bevorzugten wir unseren klimatisierten Panda und machten uns auf den Weg nach Trapani.
Von dort aus gings mit der Fähre zu einem Abstecher auf die Isola Favignana, wo wir mit Leihrädern einmal quer über die Insel cruisten. Wenn man nicht weiß, dass dort Ton abgebaut wurde, kommen einen all die Gruben sehr seltsam vor und das Landschaftsbild leidet doch etwas darunter.
Den Abend ließen wir dann am Stadtplatz ausklingen. Spontane Jubelfeier, Italien erreichte das Finale der Fußball-EM.
Und damit schließt sich der Kreis, wir sind wieder da, wo alles begann, in Palermo.
Keine Frage, Sizilien ist eine Reise wert.

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